Zur Historie: Das Schuhhaus Rekers ist ein Traditionsunternehmen, das seit 1927 in der Bocholter Osterstraße Ansprechpartner für hochwertiges Schuhwerk ist. Gründerin war Gertrud Rekers, die  – damals im achten Monat schwanger – den mutigen Schritt wagte und sich in der schweren Zeit zwischen den Weltkriegen selbstständig machte. 1946 übernahmen ihr Sohn Heinz Rekers und seine Frau Ursel die Verantwortung, um diese später an die dritte Generation zu übertragen. Seitdem führe Burkhard Rekers das Geschäft.

Dass sich das Schuhhaus über so lange Zeit am Markt hielt, hat es seiner Wandlungsfähigkeit zu verdanken. Denn mit der Produktpalette und den Kundenwünschen änderten sich auch immer wieder die Anforderungen an moderne Verkaufsräume und ein ansprechendes Einkaufserlebnis. Die Familie Rekers reagierte schnell und investierte mutig. Ständig wurde umgebaut, erweitert und ausgelagert. So entstanden im Laufe der Zeit aus einem vier Ladenlokale – alle speziell ausgerichtet auf eine bestimmte Zielgruppe und daher besonders kundenorientiert.

Der größte Wandel vollzog sich im vergangenen Jahr. Aus dem reinen Schuh- wurde auch ein Modehaus. Nach und nach kamen Lederjacken, Taschen und Gürtel dazu, trendige Tücher und andere Accessoires wurden angeboten. „Wir wollten unseren Kunden ein umfassendes Einkaufserlebnis von Kopf bis Fuß ermöglichen und haben uns deshalb entschieden, auch Bekleidung in Form von Outfits zum Schuh’ aufzunehmen“, berichtet Rekers.

Die Idee, das Schuhhaus umzugestalten, sei über Jahre gereift: „Zusammen mit der Architektin Jutta Kröger haben wir nach und nach ein neues Ladenkonzept erarbeitet, immer wieder optimiert, hiesige Handwerker angesprochen, bis es dann schließlich zur gemeinsamen Umsetzung kam.“

Das Ergebnis spricht für sich: Die großen Fensterflächen in der hellen Fassade optimieren den Einblick ins Innere. Im Schaufenster sind nicht mehr ausschließlich Schuhe, sondern ganze Outfits ausgestellt, im Laden ist das Angebot erweitert worden. Schuhe sind und bleiben aber nach wie vor unsere Priorität. Dennoch haben die Kunden Lust auf Mode und freuen sich über die Möglichkeit, ganze Outfits und eben nicht nur Schuhe, sondern auch trendige Accessoires wie Tücher, Taschen und Schmuck bei uns zu bekommen.

Historie: Die Herrenabteilung

Die Herrenabteilung

Aber nicht nur an die Kundinnen wurde beim großen Umbau des Schuhhauses. Auch das Herren- Sortiment im Untergeschoss wurde deutlich erweitert. Ziel war es, auch hier die Professionalität in der Beratung mit einer Wohlfühlatmosphähre zu kombinieren. Service, Profil und Nähe sind denn auch die großen Pluspunkte des Schuhhauses Rekers.  „In Zeiten wachsenden lnternethandels möchten wir dem Kunden mit sehr guter Fachberatung, Inspiration, trendiger Auswahl und einem netten Ambiente mehr bieten. Der stationäre Handel ist der Kontaktpunkt für Emotionalität und Spontankäufe“, erläutert Burkhard Rekers und ergänzt, „Wir haben uns den veränderten Einkaufsbedürfnissen angepasst und sehen das als Chance. Die persönliche Beratung liegt uns am Herzen. Mit dem neuen Konzept und der bewährten Kundenbetreuung durch unsere kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind wir für die Zukunft gut gerüstet.“

Parallel dazu verstärkt das Schuhhaus Rekers auch seine digitale Präsenz. Ein neues Onlineportal und eine Facebook-Seite sollen den direkten Kontakt ermöglichen. „Wir möchten die Kunden zu Fans machen. Und dafür eignen sich die sozialen Medien besonders“, meint Burkhard Rekers.  Auf diese Weise erhält das traditionsreiche Schuhhaus ein Art virtuelles Schaufenster, in dem Interessenten bei Bedarf rund um die Uhr stöbern können. Zudem erhöht sich die Reichweite.

Aber auch im der realen Welt zieht modernste Technik ein. Mit Hilfe eines Visualisierungssystems im Schaufensterbereich können Passanten jetzt auch außerhalb der Geschäftszeiten und an Wochenenden aktuell informiert werden. Möglich macht es ein Großmonitor.